1965 entstand dieser kleine Exote der es offiziell nie in unsere Breitengrade geschafft hat. Ein Exemplar hat aber dennoch in die Schweiz gefunden und wurde 1997 in einem Bericht der Automobil
Revue vorgestellt. Das Fahrvergnügen des, wie in Japan üblich, rechtsgesteuerten Winzlings überrascht. Trotz der beschränken Abmessungen der Karosserie, die ursprünglich nur für die
kleinwüchsigen Japaner gebaut wurde, kommt im Cockpit keine unzumutbare Enge auf, sofern man nicht grösser als 175 cm ist.
Der kurze Schaltstock liegt gut zur Hand, und die Gänge lassen sich mühelos einlegen. Nach den ersten Metern Fahrt fällt auf, wie leichtfüssig sich der Wagen anfühlt. Das luftgekühlte
Zweizylindermotörchen mit einem bescheidenen Hubraum von 0.8 L wird mit den 600 kg erstaunlich leicht fertig.
Bei schönem Wetter trägt die Möglichkeit zum Wegnehmen des Targadaches viel zum Fahrvergnügen des temperamentvollen Toyotas bei. Bei genauerem hinsehen lässt sich eine stylistische Verwandtschaft mit dem später erschienenen 2000 GT erkennen. Sicher ist dem japanischen Autoriesen mit dem Sports 800 damals ein guter Wurf gelungen. Man mag es hinterher sogar bedauern, dass er nie in den Export gelangte, was aus Marketinggründen wohl als zu riskant betrachtet wurde.
Toyota baute den kleinen Sportler immerhin von 1965 bis 1970. Es sollen rund 3000 Stück davon hergestellt worden sein. Und dem Vernehmen nach sind etwa 200 auf Linkslenkung und Lenkradschaltung umgerüstete Exemplare nach der damals von der amerikanischen Truppen besetzten Insel Okinawa gelangt, auf der die Yankees die Strassen auf Rechtsverkehr umstellten. Zirka fünf Okinawa-Wagen sollten heute in Europa herumgeistern. Wer im Besitz eines solchen oder eines anderen Sports 800 ist, hat die Ehre, ein Stück japanische Automobilgeschichte zu Fahren.
Technische Daten:
Motor: |
790 ccm Boxermotor mit 45 PS bei 5400/min |
#RETTETDASSCHALTGETRIEBE
TOYOTA GAZOO RACING
Toyota beherzigt die Wünsche der Sportwagenfans und Kunden. Das Unternehmen gibt bekannt, dass in Europa in Kürze ein neuer GR Supra mit intelligentem Sechsgang-Schaltgetriebe (iMT) auf den Markt kommen wird. Es wird alle Fahrer und Fahrerinnen begeistern, die die Kontrolle und die Vorteile des präzise abgestimmten manuellen Schaltens zu schätzen wissen. Toyota ergänzt sein Modellangebot und wird künftig alle drei in Europa erhältlichen GR-Modelle mit Schaltgetriebe und drei Pedalen anbieten, zum einen als Serienausstattung (beim GR Yaris) und zum anderen als Option (beim GR Supra und beim GR86).
Ganz im Sinne der vom GR Supra bereits bekannten hochkarätigen Ingenieurskunst wurde für diese Weiterentwicklung nicht einfach eine Lösung von der Stange gewählt. Vielmehr wurden eigens ein neues Getriebe und eine neue Kupplung entwickelt, die der besonderen Leistungs- und Drehmomentcharakteristik des 3,0-Liter-Motors des GR Supra gerecht werden.
Gleichzeitig wurden die Bremsregelsysteme und die Radaufhängung des GR Supra für eine noch bessere Performance optimiert. Diese Optimierungen werden in der gesamten Modellreihe übernommen.
Die Modellreihe im neuen Look umfasst zudem das spezielle, besonders leichte Modell Race mit 3.0-Liter-Motor. Hinzu kommen das geringere Gewicht des Schaltgetriebes und weitere Spezifikationsänderungen, sodass das Leergewicht des Wagens um fast 40 kg gesenkt werden konnte. Dies wiederum steigert seine Agilität und ermöglicht ein noch besseres Handling.
NEUES SECHSGANG-SCHALTGETRIEBE
Das Schaltgetriebe des GR Supra wurde speziell für den Sechszylinder-Reihenmotor des Coupé entwickelt und auf diesen abgestimmt.
Dem Entwicklerteam gelang es, das bisherige Getriebegehäuse, die Antriebswelle und den Zahnradsatz zu modifizieren und auf Elemente wie das Akustikpaket zu verzichten, wodurch das Fahrzeuggewicht weiter gesenkt werden konnte.
Herzstück des Getriebes ist eine neu entwickelte Kupplung mit grösserem Durchmesser und verstärkter Tellerfeder. Diese neue Komponente mit grösserer Reibfläche und stärkerer Feder bietet die erforderliche hohe Leistungsfähigkeit für den besonders drehmomentstarken Motor des GR Supra.