Toyota Celica (1999-2005)

Die siebte und bis anhin letzte Generation des schon legendären Fliessheck-Coupés ist im November 1999 auf den Schweizer Markt gekommen. Gegenüber dem diskreteren Vorgänger präsentiert sich das in Kalifornien bei Toyota Calty Design Research gestylte neue Celica Modell kantiger und im modernen Sharp-Edge-Design mit markanten Klarglasscheinwerfer und einer Silhouette, die nicht ganz ungewollt die Verwandtschaft mit dem Vorgänger ausmachen lässt.

Der Neuling hat in allen relevanten Bereichen, ausser dem Radstand, abgespeckt: In der Aussenlänge um 9 cm, in der Breite um 1,5 cm und beim Gewicht um immerhin 60 kg. Toyota deklariert den Celica als 2+2 Sitzer, das wird der Sache gerechter, als von einem viersitzigen Coupé zu sprechen. Das Interieur wirkt geräumig, insbesondere aus der Sicht der grosszügig geschnittenen, guten Seitenhalt bietenden Vordersitze mit integrierter Kopfstütze.

Unter der Haube entwickelt ein 1.8 Liter Vierzylinder mit 16 Ventilen und stufenlos variablen Einlassteuerzeiten je nach Modell 143 (1.8) oder 192 PS (TS). Mit der Drehzahl steigt bei beiden Motoren das Temprament, unterstützt vom knackig zu schaltenden, eng abgestuften 6-Gang Getriebe. Kaum Wünsche offen lässt auch das Fahrwerk, welches mit neu entwickelter Hinterachse sportlich-straff, aber dennoch ausreichend komfortabel abgestimmt ist. Die Lenkung ist sehr präzise.

Der Neue wird auf allen Kontinenten mit nur einer Karosserieform ausgeliefert. Eine Cabriolet Version wurde als Prototyp zwar vorgestellt, die Serienproduktion ist bis heute aber noch nicht angelaufen. Die bei uns erst Anfangs 2001 vorgestellte TS Version ist in Amerika seit der Markteinführung lieferbar, allerdings leistet die dortige GT-S Version mit 180 PS etwas weniger. Da sich Toyota vollständig aus dem Rallysport zurückgezogen hat, wird es wohl vorderhand kein an allen vier Rädern angetriebenes GT-Four Modell mehr geben.