Die Vorstellung des Toyota GT 2000 hätte im Frühsommer 1967 eine Sensation werden können, denn er war ein attraktiver Hochleistungswagen, wie man ihn sonst nur von den Italienern her kannte. Da aber der Prototyp dieses Coupés schon im November 1965 für Schlagzeilen gesorgt, als er drei Welt- und 13 Klassenrekorde aufstellte, war das Erscheinen der Serienausführung nichts Besonderes mehr. Jedermann sah in dem Fahrzeug so etwas wie einen guten alten Bekannten.
Der DOHC Sechszylindermotor, in Zusammenarbeit mit der Yamaha Motor Company aus dem 2 Liter Crown entwickelt, leistete mit mit drei Weber-Vergasern 150 PS bei 6600/min, gut für eine Spitze von 220 km/h. Das Auto hatte einen Zentral-Kastenrahmen, ringsum Einzelradaufhängung und Scheibenbremsen an allen Rädern, gebaut nach einer Dunlop-Lizenz.
Die Hinzuziehung der Firma Yamaha bei der Modifikation des Crown-Motors hatte besondere Gründe gehabt. Yamaha baute in Hamamatsu nicht nur Zwei- und Viertakt-Motorräder, sondern hatte sich auch einen Namen in der Entwicklung von Rennsportmotoren grösseren Kalibers gemacht. Yamaha erhielt nicht nur den Auftrag, den Motor des Toyota GT 2000 in ein leistungsstarkes Aggregat umzubauen, sondern den gesamten Motor in Serie zu fertigen.
Schliesslich wurde in Hamamatsu der sogar der komplette Wagen gebaut. Hierzu bedurfte es keiner grossen Fliessband-Einrichtungen, denn die Gesamtzahl aller Fahrzeuge wurde auf wenige hundert beschränkt. Einen Prototyp hatte man als Roadster karrossiert, dieser Wagen war auch im James Bond Film "You Only Live Twice" zu sehen. Es gab auch einige Lightweight-Coupés mit Alukarosserie, die in motorsportlichen Wettbewerben antraten, so beim japanischen Sportwagen-Grand-Prix, der im Mai 1966 ausgetragen wurde (also ebenfalls noch vor dem Serienbeginn des GT 2000).
#RETTETDASSCHALTGETRIEBE
TOYOTA GAZOO RACING
Toyota beherzigt die Wünsche der Sportwagenfans und Kunden. Das Unternehmen gibt bekannt, dass in Europa in Kürze ein neuer GR Supra mit intelligentem Sechsgang-Schaltgetriebe (iMT) auf den Markt kommen wird. Es wird alle Fahrer und Fahrerinnen begeistern, die die Kontrolle und die Vorteile des präzise abgestimmten manuellen Schaltens zu schätzen wissen. Toyota ergänzt sein Modellangebot und wird künftig alle drei in Europa erhältlichen GR-Modelle mit Schaltgetriebe und drei Pedalen anbieten, zum einen als Serienausstattung (beim GR Yaris) und zum anderen als Option (beim GR Supra und beim GR86).
Ganz im Sinne der vom GR Supra bereits bekannten hochkarätigen Ingenieurskunst wurde für diese Weiterentwicklung nicht einfach eine Lösung von der Stange gewählt. Vielmehr wurden eigens ein neues Getriebe und eine neue Kupplung entwickelt, die der besonderen Leistungs- und Drehmomentcharakteristik des 3,0-Liter-Motors des GR Supra gerecht werden.
Gleichzeitig wurden die Bremsregelsysteme und die Radaufhängung des GR Supra für eine noch bessere Performance optimiert. Diese Optimierungen werden in der gesamten Modellreihe übernommen.
Die Modellreihe im neuen Look umfasst zudem das spezielle, besonders leichte Modell Race mit 3.0-Liter-Motor. Hinzu kommen das geringere Gewicht des Schaltgetriebes und weitere Spezifikationsänderungen, sodass das Leergewicht des Wagens um fast 40 kg gesenkt werden konnte. Dies wiederum steigert seine Agilität und ermöglicht ein noch besseres Handling.
NEUES SECHSGANG-SCHALTGETRIEBE
Das Schaltgetriebe des GR Supra wurde speziell für den Sechszylinder-Reihenmotor des Coupé entwickelt und auf diesen abgestimmt.
Dem Entwicklerteam gelang es, das bisherige Getriebegehäuse, die Antriebswelle und den Zahnradsatz zu modifizieren und auf Elemente wie das Akustikpaket zu verzichten, wodurch das Fahrzeuggewicht weiter gesenkt werden konnte.
Herzstück des Getriebes ist eine neu entwickelte Kupplung mit grösserem Durchmesser und verstärkter Tellerfeder. Diese neue Komponente mit grösserer Reibfläche und stärkerer Feder bietet die erforderliche hohe Leistungsfähigkeit für den besonders drehmomentstarken Motor des GR Supra.