Alpen Rally 2006

Irgendwann ist das erste mal. Nein, nicht was Ihr denkt. Ich meine die Toyota Alpen Rally. Diese Jahr war auch ich mit Frau Dani zum ersten mal an der Alpen Rally dabei. Auto aufgetankt, Karte, Stopuhr dabei, es konnte also losgehen. Wir waren nicht die einizigen von unserem Team. Roumen kam als Co-Pilot mit und wagte es, sich neben den tollkühnen TA22 Driver Trüssel zu setzen. Auch Alex fungierte als Co-Pilot beim letztjährigen Sieger Reto. Fred war mit Co-Driver Sepp und (wie ich) mit seinem MA61 unterwegs. Mit dem neusten (!) Fahrzeug im ganzen Feld (Jg. 84) konnte wohl nichts schiefgehen. Doch nicht wir waren die Attraktion: Es waren ein paar verrückte aus Protugal - Ja wirklich, die habe pro weg 3000km auf sich genommen, um anschliessend die Schweizer Alpen zu erobern, nicht umsonst.

Das Feld bestand aus insgesamt 22 Fahrzeugen. Hier gleich vorweg: Es kammen alle am Ziel an. Ausser einem ausgehängten Gasgestänge gab es auch nichts zu schrauben unterwegs. Die Portugiesen kamen mit 2 TA22 und einem Starlet angerauscht.

Der weg führte uns über 5 Pässe. Mehr oder weniger zügig mussten Strecken nach angegebener Zeit abgefahren werden. Peppe hat natürlich wieder super Wetter gebucht. So das auch wirklich jeder Pass ein Genuss war. Aber auch kulturell haben wir einiges gemacht. Besuch im Kristallmuseum oder Schmugglermuseum war angesagt. Hier Alex beim Besuch in der Eisgrotte des Rohnegletschers. Das erste Etappenziel war Brig.

2.Tag über den Simplon ins Tessin. Nach heftiger Fahrt durchs Centovalli wurde irgendwann Lugano erreicht. Mit dem Schiff gings ins Schmugglermuseum und am Abend in zügiger Fahrt nach Meride. Zuerst ein gemütlicher Apero, dann eine Dusche und zuletzt ein feines Nachtessen mit Traum Ausblick über das Tessin. Auch wenns wirklich teuer war, irgendwie hat es sich doch gelohnt.

3.Tag. Am Comersee entlang, lang, lang. O.k. Wir haben uns noch eine Stunde verfahren.Sind dann irgedwann im Bündnerland angekommen und haben uns bei einer Trottifahrt ins Tal köstlich amüsiert.

Irgendwann hiess es aufbrechen. Zusammen mit Trüssel fuhren wir gemütlich Richtung Unterland. Wie ein einsamer Cowboy dem Sonnenuntergang entgegen. Sieger? Ach ja, sagen wir es so. Niemand vom Supra Team wurde letzter. Gewinner. Unglaublich, aber die 3 Teams aus Portugal belegten die Plätze 1,2 und 4. Absolut verdient nur schon wegen der weiten Reise.