Toyota Celica (1990-1993)

Der Celica der 5. Generation wurde im September 1989 an der IAA in Frankfurt vorgestellt. Unter der völlig neu konfektionierten, aerodynamischen Karosserie steckte das bewährte Frontantriebs-Fahrwerk mit einzeln aufgehängten Querlenkern mit Längszugstreben hinten. Mit dem Allradgetriebenen GT-Four, der neu 204 PS leistete, schrieb Toyota ein schönes Stück Rallygeschichte. Wie beim Vorgänger gab es eine offene Version.

Das Fahrwerkslayout wurde für die Neuauflage etwas aufpoliert, sensibler ansprechende Schraubenfedern, bessere Gasdruckstossdämpfer und neu gelagerte Querlenker sollten mehr Sicherheit und Komfort bringen. Die nachhaltigste Änderung fand unter der Haube des in der Schweiz nicht lieferbaren 1.6 Liter statt: Der neue Vierzylinder Sechzehnventiler Motor mit 105 PS (4A-FE) der auch im Corolla für Vorschub sorgte.

Der bekannte 2.0 Liter Motor (3S-GE) erfuhr verschiedene Modifikationen und wurde auf 156 PS Leistung angehoben. Die Sicherheit wurde durch serienmässiges ABS und optional bestellbare Airbags dem Stand der Zeit angepasst. Modellabhängig wurden in Japan und USA zwei Karosserieformen geliefert, der dort verfügbare "Wide Body" mit den breiteren Radhäuseren wurde in Europa nur beim GT-Four angeboten.

Der GT-Four hatte den aus dem Vorgänger bekannte 3S-GTE Motor welcher überarbeitet wurde und durch eine neue Abgasanlage und einer von Toyota entwickelter leichten, keramischen Turbine, sowie einem Luftgekühlten Intercooler neu 204 PS bei 6000 U/min leistete. Ein neues Differential an der Hinterachse sorge für eine bessere Traktion. Im März 1992 wurde der neue GT-Four in der auf 5000 Stück limitierten Carlos Sainz Edition vorgestellt. Das neue Design des Frontstossfängers und der Motorhaube mit dem kleinen Lufteinlass waren die optischen Merkmale des neuen Modells. Auch unter dem Blech wurde einiges modifiziert, z.B. wurde das Gewicht reduziert und das Fahrwerk neu abgestimmt.